Schnee von gestern oder Lawine von morgen?
Erleben die partizipatorischen Werte der 60er-Jahre ihr Comeback
in Kultur und Gesellschaft?
Teilnehmende der Diskussion:
Barbara Caveng (Künstlerin, Initiatorin KUNSTASYL: Asylsuchende und Kreative gestalten gemeinsam Raum)
Christof Mayer (Architekt, raumlabor, Integrationsprojekt für Geflüchtete Gärtnerei)
Inge Pett (Kunsthistorikerin, Co-Initiatorin des Projekts Milano-Berlino Città del Cavolo)
Sven Seeger (Projektkoordinator Community Art, künstlerischer Leiter Gärtnerei)
Die basisdemokratischen Ideale der 60er erleben derzeit eine Wiedergeburt. Partizipation und Gemeinschaft sind die Schlüssel zu einem neuen Verständnis von Kultur und Gesellschaft. Einer der Schwerpunkte der Kienzle Art Foundation ist die Kunst der 60er-Jahre. Dazu zählen etwa die sozialen Skulpturen von Franz Erhard Walther. Gerade in seinen Performances übte er Sozialkritik, animierte das Publikum zu hinterfragen, zu partizipieren und politisch aktiv zu werden.
Auch heute reflektieren Kulturschaffende aller Genres wieder ihre Rolle in einer Gesellschaft, die sich immer erkennbarer grundlegend wandelt und nach Antworten verlangt. Die Kienzle Art Foundation hat hierzu Initiatoren aus Stadtleben, Architektur, Kunst und Design zur Diskussion eingeladen, die ihre Projekte, Visionen und Erfahrungen vorstellen.